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Die Kronkorken liegen bis zumn Ausgang auf dem gesamten Boden verteilt.

Viele Menschen suchen nach einer Polterabend-Alternative auf der kein Geschirr geworfen wird. Ein Klimperabend ist genau das richtige! Bei einem Klimperabend werden statt Geschirr, Porzellan oder Keramik Kronkorken geworfen. Weil die Kronkorken klimpern, wenn sie auf dem Boden auftreffen, heißt das dann Klimperabend statt Polterabend.

Nachhaltiger Polterabend

Die Motive einen Klimperabend zu veranstalten sind prinzipiell die gleichen wie bei einem traditionellen Polterabend: Als große Feier vor der Trauung können auch Personen mitfeiern, die nicht zur Hochzeitsfeier eingeladen werden können. Wenn man es nicht gut findet, wenn brauchbares Geschirr zerstört wird, dann kann man die Gäste Kronkorken werfen lassen.

Poltern ohne Geschirr

Auch der Ablauf unterscheidet sich nicht von einem Polterabend: Die Feier findet vor der Trauung statt und ist insgesamt weniger pompös als eine Hochzeitsfeier. Die Gäste bringen zum Werfen Kronkorken mit. Das ergibt ein schönes Klimpern, wenn die Kronkorken vor dem Brautpaar zu Boden fallen. Früher dachte man „Scherben bringen Glück“ – heutzutage macht man einen Polter- bzw. Klimperabend wohl eher aus Freude am Feiern. Daher besteht auch kein Grund zur Sorge, dass die Ehe nicht glücklich würde, wenn es keine Scherben beim Klimperabend gibt.
Das Brautpaar fegt die Kronkorken bis Mitternacht zusammen (danach sollte nicht mehr geworfen werden) und bietet den Gästen Essen und Getränke an. Zu Musik kann getanzt und gefeiert werden.

Klimperabend vs. Polterabend

Es gibt ein paar feine Unterschiede zu einem Polterabend mit Porzellan/Keramik, die mit dem Werfen von Kronkorken verbunden sind:

  • Kronkorken sind etwas leiser, wenn sie auf dem Boden auftreffen. (Allerdings sollte man den Geräuschpegel trotzdem nicht unterschätzen.)
  • Verletzungen durch Kronkorken sind potenziell weniger gefährlich als durch scharfkantige Scherben, die mitunter auch schon mal recht weit fliegen. Querschläger sind ebenfalls seltener, weil Kronkorken nicht mit großer Wucht geworfen werden müssen.
  • Kronkorken haben ihren ursprünglichen Verwendungszweck in der Regel bereits erfüllt, wenn sie auf einem Klimperabend geworfen werden – im Gegensatz zu Geschirr, welches oftmals noch gebrauchstauglich ist, wenn es auf einem Polterabend zerschmettert wird. Kronkorken machen daher keinen zusätzlichen Müll.
  • Die Kronkorken haben noch einen Materialwert. Sie können bei einem Wertstoffhof verkauft werden. Die Einnahmen aus dem Verkauf kann man zum Beispiel einem guten Zweck spenden.